Mit 100 Teilnehmer/innen war das 42. Bonner Turnier das größte Turnier in Deutschland der letzten 12 Monate und hat auch gute Chancen sich im Rennen um den Titel des größten Turniers 2023 sehr weit vorne zu platzieren, auch wenn es für Bonner Verhältnisse nicht zu den großen zählt.

 

Recyceltes Geschirr

Nach zwei Jahren Pause startete das Turnier dieses Jahr am neuen Ort. Das Gymnasium Alfter hat den Schulbetrieb noch nicht aufgenommen, die nagelneu renovierten Räume standen aber für die Bretter die die Welt bedeuten zur Verfügung. Das neue Organisationsteam um Jonas Welticke musste allerdings feststellen, dass neue Räume auch Aufgaben aufwerfen, die kurzfristig gelöst werden wollen: neue Klassenzimmer, aber ohne Tische und Stühle, neue Küche, aber ohne Geschirr, …

Das es an dicken Brettern fehlte mussten die Dan-Spielen zum Teil auf einem Plastikbrett mit Plastiksteinen und -dosen spielen, wo sich nicht einmal jemand zu mitschreiben daneben setzten wollte.

Nachwuchsbetreuung

Der Turniermodus war auch neu: statt der traditionellen 6 Runden gab es dieses Jahr nur 4 (2x Samstag, 2x Sonntag). Da waren gewisse Anlaufprobleme am Samstag dann auch nicht so gravierend für den Zeitplan und die Abendgestaltung. Gespielt wurde mit Fischerzeit (40‘ + 10“/Zug) mit elektronischen Uhren durchgehend an allen Brettern. Erhalten haben sich aber die traditionellen 6 Komi, was Jigo möglich machte, was auch zweimal umgesetzt wurde.

 

Martin Ruzicka, Arved Pittner, Christopher Kacwin und Organisator Jonas Welticke

Gewonnen hat ungeschlagen Christopher Kacwin (5d/D’dorf) , vor Arved Pittner (5d/Berlin), Martin Ruzicka (5d/Darmstadt), Bernd Radmacher (4d/Meerbusch), Helmut Weber (2d/Bonn) und Lukas Wandelt (3d/Oldenburg), alle mit 3-1.

Die Ergebnisse im Detail werden hier verlinkt, sobald síe in der EGF-Datenbank freigegeben sind.

und ganz viele Fotos