Silas Stocker, Mason Ember, Tamara Tkacova, René Carrié, Kevin Arnswald, Peter Nübel, Peter Werner

Erstaunlich ist es schon, da hat man bei der Organisation einer ganzen Reihe von Turnieren mitgeholfen und zwei eigene ausgerichtet und trotzdem empfindet man das Schreiben eines Turnierberichts als das mit Abstand schwierigste an der ganzen Sache.

 

Am 26./27. September 2020 fand in Alpirsbach das 2. Chosei Go-Turnier statt. Peter Stackelberg, 3 Dan aus Karlsruhe konnte das Turnier für sich entscheiden. Thomas Maile, 2 Dan aus Pforzheim kam auf den 2. Platz vor Peter Nübel, 3 Kyu aus Alpirsbach. Peter Werner, 9 Kyu aus Ulm, gelang es als einzigem Spieler, alle 4 Partien zu gewinnen.

Es kamen mit 22 Spieler sogar mehr als beim 1. Chosei im Jahr davor. Leider hat es dieses Jahr niemand aus Korea nach Alpirsbach geschafft, dafür aber erneut ein ganzer Trupp aus der Nordschweiz. Corona-Maßnahmen wie Lüften, Maske zwischen den Runden tragen, möglichst viel Abstand halten, Hände desinfizieren, nicht die Küche oder die Anmeldung belagern, Strichliste für belegte Brötchen und Getränke führen … wurden anstandslos und diszipliniert angenommen. Sogar 2 Plexiglas-Trennwände für über das Go-Brett stellen waren im Einsatz. Erleichtert wurde das Ganze auch durch die Räumlichkeiten. Wo sonst hat man 8 Räume zur Verfügung und kann die 11 Bretter auf 6 davon verteilen?

 

Dieter Stender, René Carrié, Rainer Rosenthal, Tomas Traber und Kevin Arnswald

Mancher wäre vielleicht enttäuscht, dass nur 2 Dan Spieler kamen. Ich fand es Klasse, dass von 22 Spielern 20 Kyu Spieler und davon 12 zweistellige Kyus waren. Wenn man dann noch nebenbei erfährt, dass 8 Spieler ihr erstes Turnier spielen … Der Plan durch das Erlassen des Startgeldes junge und nicht so starke Go-Spieler auf ein Turnier zu locken ging also auf. Was dagegen nicht aufging war, mit dem Startgeld die Preise zu finanzieren. Aber Dank der Sponsoren konnte nach der Siegerehrung doch jeder mit einem Buch- oder Sachpreis nach Hause gehen.

Samstagabend ging es zum gemeinsamen Essen in den Martinshof nach Kaltbrunn. Bemerkenswert und äußerst spaßig war dabei, als Schwabe mit Schweizern über Stilblüten des Dialekts zu fachsimpeln.

Es ist noch festzustellen, dass alle 4 Partien ruhig und entspannt abliefen, pünktlich begannen und rechtzeitig endeten. Der eine oder andere fand sogar Zeit für einen Spaziergang in den nahen Wald oder in das Klosterstädtchen.

Dank gilt der Alpirsbacher Klosterbrauerei, dem Badischen Go-Verband, dem Go-Landesverband Baden-Württemberg, der Firma Omikron, den Peterstaler Mineralquellen, dem Sulzberg Forum e.V., dem Verlag Brett und Stein und natürlich allen helfenden Händen während des Turniers. Ein besonderer Dank geht an das Team in der Küche, an Wilhelm Bühler für die Auslosung und das schöne Spielmaterial und an Beatrix Werner vom Sulzberg Forum e.V.

Im nächsten Jahr gerne wieder.

 

Weiterer Bericht beim Badischen Go-Verein und in der nächsten DGoZ.

Die Ergebnisse