Dieses Jahr fand, wie wir alle wissen, der Go Kongress im schönen Warschau statt und wie jedes Jahr fand dort, neben zahlreichen Turnieren, das Annual General Meeting 2025 (AGM) der EGF statt.
Dieses Jahr jedoch gab es eine Besonderheit; Martin Stiassny, seines Zeichens Präsident der EGF und das seit nunmehr 15 langen Jahren, hat beschlossen Ende diesen Jahres sein Amt niederzulegen.

So stand dieses Jahr nicht nur die Diskussion und Abstimmung etwaiger Anträge, sondern auch die Wahl eines neuen Präsidenten an.

Zur Wahl standen 3 hervorragende Kandidaten.
Damir Medak aus Kroation und Vizepräsident der EGF, Flavien Aubelle aus der Schweiz, sowie Manja Marz aus Deutschland.

Man möchte denken, dass die Wahl des neuen Präsidenten, oder viel mehr Präsidentin, schon vorher feststand, doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Dazu später mehr.

Bevor es zur Wahl ging musste, wie bei jeder Versammlung, die Beschlussfähigkeit festgestellt werden.
Es waren insgesamt 26 Länder zugegen – in Summe ergibt dies 53 Stimmen.
Nicht jedes Land bekommt die selbe Anzahl an Stimmen bei Wahlen zu vergeben; ausschlaggebend für die Menge an Stimmen ist die Menge an Mitgliedern der jeweiligen Länder.

Bevor es an die Wahl, sowie die Anträge ging musste der Vorstand wie gewohnt Rechenschaft ablegen.

Danach wurde eine kurze Pause eingelegt bei belegten Broten, Getränken und netten Gesprächen.

Nun war es soweit, der erste Tagesordnungspunkt, die Wahl, stand auf dem Plan.
Alle Kandidierenden durften noch einmal 3 Minuten ihre Wünsche und Ziele einer etwaigen Präsidentschaft erörtern.
Alle waren gut und die Wahl nicht einfach, schlussendlich jedoch trotz allem eindeutig.

Zur Präsidentschaft benötigte man, da es insgesamt 53 gab, 27 Stimmen für eine absolute Mehrheit.
Mit einem Wumms stand die Entscheidung schon nach der ersten Runde fest, 34 Stimmen bekam der erste Platz und damit direkt die Präsidentschaft des EGF.

Doch wer war es nun, fragt sich der geneigte Leser.

MANJA MARZ!

Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle!

Trotz dreier, toller Kandidaten hat Manja das Rennen mit Pauken und Trompeten gewonnen.
Auf den Plätzen folgten Damit Medak mit 10 Stimmen, sowie Flavien Aubelle mit 7. Es gab 2 Enthaltungen.

Nun ging es an die ersten Anträge und derer gab es zahlreiche.

Wen sie interessieren, der möge sich auf die kommende DGoZ freuen. Dort wird darüber berichtet.