Die Spielordnung wurde im Wesentlichen so festgelegt auf den WL-Treffen 1996 und 2005 und
in den Rundschreiben Anfang 2000, 2003 und 2005.
Jede Mannschaft besteht aus vier Spielern.
Hat ein Spieler eine Partie für eine bestimmte Mannschaft gespielt, darf er in der gleichen Saison in keiner anderen mehr spielen.
Aufgestellt wird nach Spielstärke - der beste Spieler jeder Mannschaft an Brett 1, der zweitbeste an Brett 2 usw.
Die zum Saisonbeginn geltende oder durch eine Aufstufung neu erlangte Spielstärke kann während der Saison nicht nach unten korrigiert werden.
Die Bedenkzeit beträgt 45 Minuten + Byoyomi: 25 Steine in 10 Minuten (neu 2005).
Gespielt wird bei Gleichauf-Partien mit 6 Komi, sonst mit voller Vorgabe, jedoch max. 9 Steine. Danach 5 reverse Komi je Vorgabepunkt.
Der Spielort soll ruhig, hell und rauchfrei sein (neu 2003) .
Bleibt ein Brett von einer Mannschaft unbesetzt, so wird die Partie für diese als verloren gewertet.
Bleibt ein Brett von beiden Mannschaften unbesetzt, wird die Partie als 0 : 0 gewertet.
Pro Mannschaftsieg gibt es 2 Punkte, bei Unentschieden 1 Punkt.
Sieger ist die Mannschaft mit den meisten Punkten, bei Punkgleichheit zählen die Brettpunkte,
Bei nochmaliger Gleichheit entscheidet ein Stichkampf, falls es um die Qualifikation zur NRW-Ligen-Endrunde geht,
sonst der direkte Vergleich.
Spätestens eine Woche nach dem angesetzten Termin schickt die Heimmannschaft das Ergebnis per e-mail zum Spielleiter. Der Spielbericht enthält mindestens die Namen und Spielstärken
der Spieler sowie das Ergebnis der Partien. Ein paar Zeilen dazu sind zwar keine Pflicht, aber hoffentlich eine Selbstverständlichkeit!
Spielverlegungen sind natürlich immer möglich, sollten aber so früh wie möglich in die Wege geleitet werden.
Um Spielverlegungen bis Unendliche zu vermeiden, müssen alle Spiele
bis zu einem festen Termin gespielt sein. Für alle dann noch offenen Spiele wird am Saisonanfang ein Termin festgesetzt (neu 2003).
Die Ergebnisse gehen per e-mail an alle Mannschaften oder werden auf der GOWL-Webseite veroeffentlicht
Bis 2013 gab es die folgenden davon abweichenden Regelungen:
Ab 2007 wird die Teilnahme an der NRW-Ligen-Endrunde bei Punkt- und Brettpunkgleichheit durch einen Stichkampf ermittelt.
(Tatsächlich ist dies 1997 auch schon so gehandhabt worden, obwohl die Regel das offiziell nicht vorgesehen hatte.)
Von 1986 bis 1991 wurde mit einer um eins verminderten Vorgabe gespielt.
Bis 2002 wurden Gleichauf-Partien mit 5 Komi gespielt.
Bis 1993 wurde mit einer Bedenkzeit von 90 min + 30 sec. Byoyomi (pro Zug) gespielt;
1994 bis 2004 wurde mit einer Bedenkzeit von 60 min + Byoyomi (25 Steine in 10 Minuten) gespielt.
Bis 1998 war die maximale Vorgabe 9 Steine (kein Zusatzkomi bei höheren Spielstärkeunterschieden!).
Seit 2014 wird ein eintägiges Turnier gespielt. Die Punkte 12 und 13 sind hierfür nicht mehr relevant.
Abweichende Regelungen können von den Teilnehmern vor Turnierbeginn beschlossen werden.
2014 wurde mit nur drei Teilnehmern pro Team gespielt.
2015 wurde die Bedenkzeit nach Fischer-System (20 Min. + 7s/Zug) benutzt.
2017 wurde die Bedenkzeit auf 45 Min. plus progressivem Byoyomi (15/20/25... in 5 Min.) festgelegt.