Andreas Fecke 3d - Ludger Funke 1d 1:0 Frank Freykamp 1k - Bernd Sprenger 1d 0:1 Uli Ahrend 5k - Peter Hagemann 1d 1:0 Wolfgang Döring 11k - Axel Plöger 5k 0:1
Dienstag, 2. Okt. in der Mensa des Ostendorf Gymnasiums in Lippstadt:
Ludger Funkes Bruder Martin hat vor so einigen Jahren mal in Lippstadt in der ersten Schach-Mannschaft gespielt; inzwischen spielen beide für Turm Rietberg, und da Ludger erst vor kurzem zum
Schach-Mannschaftskampf in Lippstadt gewesen war, kannte er den Weg noch und war als erster Detmolder vor Ort. Aber auch seine Mannschaftskameraden fanden den etwas trickreichen Weg wenig
später. Nachdem festgestellt worden war, dass die neuen elektronischen Schach-Uhren auch die für’s Go üblichen Bedenkzeitregelungen beherrschen, wurden flugs vier davon
aufgestellt und es konnte losgehen. Beide Teams einigten sich darauf, ausnahmsweise mit einer Stunde Bedenkzeit und einem Byoyomi von 20 Steinen in fünf Minuten zu spielen, weil die Uhren
dafür einen eigenen Modus besitzen.
Am ersten Brett hatten Ludgers schwarze Stellungen den ersten Angriff gut überstanden, doch als er versuchte, gerade dort, wo der Weiße am stärksten war, einen Fuß in die
Tür zu bekommen, geriet er in Schwierigkeiten, aus denen er nicht mehr herausfinden konnte.
Frank hatte Bernd in der ersten Partiehälfte sehenswert überspielt und lag schon weit vorne, doch als er darauf verzichtete, diesen Vorsprung durch ruhiges, gelassenes Spiel nach Hause zu
bringen und stattdessen aus Freude am Kämpfen die Stellung weiter kompliziert hielt, nutzte Bernd seine Chance und gewann doch noch.
Uli freute sich, gegen Peter eine Partie mit fünf Steinen Vorgabe spielen zu können, hatte er doch in letzter Zeit auf dem Spielabend einige Partien mit einer Vorgabe in
ungefähr dieser Größenordnung gespielt. Die Übung schien wirklich zu nützen, denn bis auf einige Wackler kam er mit Peters Spiel gut zurecht und gewann am Ende verdient.
Wolfgang versuchte vieles in seiner Partie, die dadurch auch wirklich sehr spannend und interessant wurde, doch wie so oft in schwierigen, rechenintensiven Partien war es am Ende der stärkere
Spieler, der dann doch seine bessere Lesefähigkeit zum Tragen bringen konnte, wodurch der Punkt an Axel ging.
Insgesamt ein gerechtes Unentschieden in einem ereignisreichen Mannschaftskampf, in dem alle vier Partien im Byoyomi entschieden wurden!
(Andreas Fecke)
Ngoc Chi Banh 7k - Andreas Fecke 3d ½:½ Rebekka Bressan 7k - Ulrich Ahrend 5k 0:1 Thomas Haarhoff 12k - Wolfgang Döring 11k 0:1 Ingo Brüll 17k - Carsten Igel 19k 1:0
Mittwoch, 24.10.2012 in der Uni Paderborn:
Carsten konnte sich dank seiner Vorgabe schnell 3 Ecken sichern und hatte anfangs einen soliden Vorsprung. Als Ingo dann in das sich abzeichnende Moyo invadierte, profierte er von einem
Überseher von Carsten und konnte dadurch die Partie gewinnen.
Die Partie von Thomas und Wolfgang war geprägt durch große gefangene Gruppen auf beiden Seiten. Anfangs war das Spiel trotz dieser vielen Gefangenen noch ausgeglichen, doch die
Kämpfe gingen weiter und als Wolfgang schließlich in einem davon Thomas' Lieblingssteine wegnehmen konnte, gab dieser auf.
Ulrich konnte in seiner Partie Rebekkas Gruppen angreifen und dabei eine größere Anlage aufbauen. Bei dem Versuch, von einer ihrer Gruppen aus diese Anlage zu invadieren, kam diese Gruppe
unter Druck. Da Rebekka das noch mögliche Seki nicht fand, hielt sie die Gruppe für tot und gab die Partie auf.
Die Partie von Chi gegen Andreas war am spannendsten und dauerte auch am längsten. Anfangs hatte Andreas Mühe gegen die hohe Vorgabe, doch nach einem Befreiungsschlag konnte er einige
Steine von Chi fangen und dadurch einiges vom Startvorsprung aufholen. Im weiteren Verlauf opferte Andreas einige Steine in der Mitte, um dafür am Rand und in der Ecke ein größeres
Gebiet zu erobern. Beim Auszählen stellten dann beide fest, dass sie genau gleich viele Punkte geholt hatten und so endete diese Partie mit einem Jigo.
(Martin Hershoff)
Siehe dazu auch den Bericht auf der Paderborner Website (Webarchiv)
und den Bericht aus Lippstadt.
Rolf Bensel 1k - Dimitri Enns 9k 0:1 Axel Plöger 5k - Sven Walther 12k 0:1 Markus Kuhn 11k - Marc Muschol 17k 0:1 Alex Chen 15k - Ingo Brüll 17k 0:1
Donnerstag, 15.11.2012 im Spieker:
Alex spielte seine bevorzugte Zentrumsstrategie und baute dort und an einem Rand auch ein beeindruckend gro�es Gebiet auf.
Ingo hatte aber drei gro�e Ecken und obwohl er Alex noch innerhalb seines größten Randgebietes leben lie�,
war er am Ende mit �ber 20 Punkten vorn.
Markus versuchte ebenfalls, im Zentrum Gebiet zu machen, doch das erreichte nicht die nötige Größe,
weil Marc Schwächen in seines Gegner Position ausnutzte, um dort einzudringen. Nachdem Markus mit einigen Versuchen,
taktische Verwicklungen zu erzeugen, an Marcs aufmerksamem Spiel gescheitert war, gab er die Partie auf.
Dimitri ließ sich von Rolf nicht überraschen, hielt seine Truppen gut zusammen und fing, wenn nötig, auch
mal ein paar Schnittsteine. Obwohl Rolf einen Rand inclusive einiger Steine seine Gegners eroberte,
kam er doch nicht entscheidend heran. Nachdem Dimitri ein wichtiges Ko für sich entscheiden konnte, war die Partie
praktisch entschieden und Rolf gab einige Zeit später auch auf.
Axel spielte eine ruhige Partie, baute einigen Einfluß auf und wartete auf seine Chance. Sven passte aber gut auf,
hielt alle seine Steine verbunden und blieb im Vorteil. Als Axel keine Chance mehr sah, die Partie noch zu kippen, gab er auf.
(Peter Hagemann)