Ludger Funke 1D - Joshua Trapp 3k 1:0 Bernd Sprenger 1D - Sven Gockel 19k 1:0 Rolf Bensel 1k - Iris Roth 20k 1:0 Axel Plöger 6k - Sancho Grothoff 20k 1:0
Gespielt am 17.09.2009 in der Uni Paderborn.
Rolf hatte es schwer, gegen Iris' sichere Spielweise die 50 Komi aufzuholen. Obwohl er eine Kette von 9 Steinen fangen konnte, fehlten ihm zu Beginn des Endspiels ca. 10 Punkte. Doch dann fing er
noch eine Randgruppe und gewann klar.
Bernd hatte es sich in allen vier Ecken großräumig gemütlich gemacht, ehe er quer durch das Zentrum die schwarzen Steine dort trennte. Eine der Gruppen schaffte es nicht mehr, zu
leben, und die Partie war entschieden.
Joshua hatte nach einem guten Angriff auf eine weiße Randgruppe eine aussichtsreiche Stellung aufgebaut, doch Ludger kämpfte sich zurück und holte sich einen großen Rand. Als
später noch eine schwarze Eckgruppe verstarb, war die Partie gelaufen.
Sancho ließ sich an einem Rand großräumig einschließen und schaffte es später prompt nicht mehr, seine Steine dort zum Leben zu bringen. Axel stellte zwar noch eine Gruppe
ein, blieb aber dennoch mit 9 Punkten Vorsprung vorn.
(Peter H.)
Andreas Fecke 3D - Alexander Lücking 2D 1:0 Hubert Mackenberg 2k - Martin Hershoff 1D 0:1 Georg Kaczmarek 13k - Lars Schäfers 16k 0:1 Sergej Pauls 15k - Ingo Brüll 20k 1:0
Georg hatte gegen Lars keine wirkliche Chance, drei Steine Vorgabe waren deutlich zu viel. Da ist sicher eine Aufstufung nötig! Sergej und Ingo spielten eine angenehm ruhige
Partie, in der Sergej knapp (5 Punkte) die Oberhand behielt. Hubert hatte eine gute Stellung, doch im Byoyomi machte sich seine fehlende Spielpraxis bemerkbar und er verlor durch einen Überseher
ein Dutzend Steine. Andersrum lief es am Spitzenbrett: Hier hatte Alex Andreas schon klar überspielt, als er sich im Byoyomi selbst Probleme stellte, die er bald nicht mehr unter Kontrolle
bekam.
(Andreas)
Andreas Fecke 3D - Jens Deus 2D 0:1 Jürgen Siggemann 5k - Ludger Funke 1D 0:1 Georg Kaczmarek 13k - Bernd Sprenger 1D 0:1 Sergej Pauls 15k - Peter Hagemann 1D 1:0
Andreas und Jens spielten eine eher ruhige Partie, deren Ausgang bis ins Endspiel unklar war. Dort übersah Andreas die Möglichkeit, einen Punkt zu gewinnen - und genau der
fehlte ihm dann schließlich. Georg verlor gegen Bernd ein wenig die Nerven, als einige seiner Steine gefangen wurden, und gab die Partie auf, obwohl er noch keineswegs chancenlos war. Sergej
fand die richtige Mischung zwischen Gegenhalten und Nachgeben. Peter gab im Endspiel auf, ohne dass er eine Chance bekommen hatte, die 30 Komi aufzuholen. Jürgen hatte gegen Ludger gut begonnen,
dann aber eine große Ko-Drohung nicht beantwortet, was einer seiner Gruppen das Leben kostete. Noch hatte er die Chance, ein riesiges Gebiet zu erobern, doch als Ludger dort seine Gruppe zum
Leben brachte, musste er aufgeben.
(Peter)
Alex Lücking 2D - Sancho Grothoff 19k 0:1 Martin Hershoff 1D - Sven Gockel 19k 0:1 Lars Schäfers 14k - Iris Roth 19k 1:0 Tim Jakobsmeyer 20k - Sarah Beckmann 30k 1:0
Tim ließ sich von der Vorgabe nicht schocken und konnte schnell aufholen. Nach relativ kurzer Zeit hatte er dann auch recht überzeugend gegen Sarah gewonnen. Lars baute sich
zunächst ein Moyo in der Mitte auf. Als es ihm dann auch noch gelang, bei Iris in 2 von 4 Ecken zu leben, hatte er am Ende einfach mehr. Die Partien an den ersten Brettern sahen sich ziemlich
ähnlich. Die 9 Steine Vorgabe waren durch das Fangen mehr oder weniger großer Gruppen noch aufzuholen, doch für die zusätzlichen 50 bzw. 55 Komi reichte es dann trotzdem nicht
mehr.
(Martin)
Ludger Funke 1D - Martin Hershoff 1D 0:1 Bernd Sprenger 1D - Lars Schäfers 15k 1:0 Peter Hagemann 1D - Tim Jakobsmeyer 17k 1:0 Rolf Bensel 2k - Ingo Brüll 20k 1:0
Gespielt am 26.11.2009 im Spieker.
Rolf hatte früh eine Gruppe gefangen. Mit seinen nun starken Steinen als Basis sammelte er fleißig Punkt um Punkt, so dass er am Ende trotz der 45 Komi mit 13 Punkten vorn lag.
Tim kostete ein Tenuki zur Unzeit eine Randgruppe. Dann spielte er aber aggressiv weiter, so dass diverse weiße Steine im Zentrum auf verlorenem Posten standen. Peter erkämpfte sich mit
einem Ko eine große Ecke und holte im Endspiel den entscheidenden Vorsprung, der noch kräftig anwuchs, als Tim kurz vor Ende eine Freiheitsnot übersah.
Bernd hatte eine große Ecke erobert, dann aber in einem Ko-Kampf übersehen, dass Lars zwei Schnittsteine fangen und damit eine andere Ecke profitabel sichern konnte. Schließlich
gingen dann aber doch noch zwei schwarze Gruppen verloren und Lars gab die Partie auf.
Ludger spielte als Schwarzer das bessere Fuseki. Martin konnte mit einer eingeschlossenen Gruppe nur klein leben und stellte kurz danach sogar eine andere Gruppe ein, so dass die Partie aufgabereif
war. Dennoch kämpfte er tapfer weiter und wurde belohnt, als Ludger seinerseits eine Gruppe im Zentrum verdaddelte, was Martin den Sieg mit 4 Punkten brachte.
(Peter)
Joshua Trapp 3k - Hubert Mackenberg 2k 0:1 Sancho Grothoff 18k - Georg Kaczmarek 13k 0:1 Iris Roth 19k - Sergej Pauls 14k 0:1 Sven Gockel 19k - (kampflos) 1:0
Gespielt am 11.01.2010 in der Fachhochschule Südwestfalen.
Da es bei den Go-Geiern kurzfristig zum Ausfall von gleich zwei Spielern kam und auf die Schnelle nur noch ein Ersatzspieler gefunden wurde, konnte Sven an Brett 4 einen kampflosen Sieg
einstreichen.
Iris schaffte es mit ihren Vorgabesteinen, in allen vier Ecken Gebiet zu machen. Bei dem Versuch, das dabei in der Mitte entstandene Moyo zu invadieren, kam es dann zu einem Semiai zwischen zwei
augenlosen Gruppen. Letztendlich konnte Sergej dieses Semiai und damit die Partie gewinnen.
An Brett 2 konnte sich Sancho zunächst gut behaupten. Doch dann übersah er ein Tesuji von Georg und musste eine eigentlich schon gefangene Gruppe wieder entkommen lassen. Dadurch hatte
Georg die Vorgabe aufgeholt und konnte die Partie dann im Endspiel für sich entscheiden.
Hubert gab bei dem Versuch, größere Gebiete in den Ecken zu machen, an anderen Stellen etwas großzügig Steine ab und lag dadurch im Mittelspiel hinten. Doch Joshua wollte mehr
und brachte durch eine Eckinvasion eine seiner außen stehenden Gruppen in Bedrängnis. Da er zu diesem Zeitpunkt schon im Byo-yomi war und die Stellung weiterhin kompliziert blieb, verlor
er am Ende auf Zeit.
(Martin Hershoff)