Lippstädter Go-Spieler
sind nicht zu stoppen

Mannschaft gewinnt erneut NRW-Titel

Lippstadt. Die Lippstädter Go-Spieler verteidigten vor heimischer Kulisse den 1989 errungenen Titel eines NRW-Mannschaftsmeisters erfolgreich.
  Für die Endrunde der NRW-GoLigen hatten sich Dortmund, Unna und Essen als Vertreter der Ruhrliga sowie Lippstadt und Bielefeld aus der Westfalenliga qualifiziert.
  Obwohl bei Titelverteidiger Lippstadt mit Jan Schröer (3. Dan und 4. der Deutschen Meisterschaft) und Martin Kainp (l. Dan) starke Spieler fehlten, galt die Mannschaft in der Aufstellung Franz-Josef Dickhut (4. Dan), Andreas Fecke (l. Dan), Thomas Altebäumer (9. Kyu), Angelika Dickhut (15. Kyu) und Ersatzmann Peter Wirth (14. Kyu) als leichter Favorit.
  Gegner der 1. Runde war das ausgeglichen besetzte. Team Aachens. Der im Rückblick vorentscheidende Kampf endete mit einem gerechten 2:2. Danach setzten
sich diese beiden Mannschaften vom Feld ab und lagen nach der 4. Runde mit je 6:2 Punkten an der Spitze.
  Die entscheidenden Paarungen der 5. Runde lauteten Dortmund -Lippstadt und Aachen - Bielefeld. Zwar brachte Th. Altebäumer die Lippstädter schnell in Führung, doch zwei denkbar knappe Niederlagen von A. Dickhut und A. Fecke verhinderten bereits den Mannschaftssieg. Der nun greifbar nahe Turniersieg verunsicherte jedoch die Aachener Spieler. Während das Lippstädter Spitzenbrett F.-J. Dickhut ruhig blieb - und durch einen schönen Sieg wenigstens das Unentschieden rettete, gelang den unbeschwert aufspielenden Bielefeldern ein überraschendes 3:1 gegen die übernervösen Aachener.
Lippstadt bei der NRW-Endrunde 1989