Martin Funke 1D - Franz-Josef Dickhut 3D 0:1 Michael Bösch 2k - Jan Schröer 2D 0:1 Guido Göttling 3k - Martin Kamp 1D 0:1 Mr.X 12k - Thomas Altebäumer 11k 0:1
Montag, 26.03.90, Gaststätte "Zum Südwall":
Die Partien verliefen nicht ganz so klar, wie der Ausgang des Treffens glauben macht. Leider konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten, da Andreas keine Zeit hatte. Die Paderborner ließen
auch zwei stärkere Spieler aussetzen, und so kam es, daß unser Vorgabespezi Thomas sich mit einer Gleichaufpartie (auch noch mit Weiß) konfrontiert sah. Es gelang ihm recht
früh, diese zu komplizieren (ein Riesenko nach ca.40 ZÜgen) und zum Ende des Mittelspiels stand der Sieg dann fest.
Jans Partie nahm einen recht ruhigen Verlauf, wurde plötzlich hektisch und etwas später gewonnen. Martin Kamp hatte sich mit mehr oder weniger stilvollen Mitteln eine l-Punkt Führung
erspielt (laut Jan), bevor Guido dann 20 Steine einstellte.
Meine Partie gegen Martin Funke nahm etwa den Verlauf einer Tretbootfahrt bei Windstärke 10 (so oft kippte sie), bis ich dann zu Beginn des Endspiels,das wir beide im Byoyomi spielten, deutlich
hinten lag. Dann reduzierte Martin mein Gebiet, wurde dabei aber gefangen und meine Schnellzählung 10 Züge vor Schluß ergab: Jigo. Mit dem nächsten Zug ließ Martin dann
jedoch den einen Punkt (in Vorhand) aus, mit dem ich schließlich gewonnen habe.
Fazit: kurz nach der Umbenennung hätte es in Paderborn fast mit zwei Jigos geklappt.
(FJ)
Achim Flammenkamp 1K - Bernd Sprenger 2K 0:1 Wang Ge 3K - Peter Hagemann 2K 0:1 An In-Kyu 3K - Claus-Martin Heyer 3K 0:1 Stefan Fischer 16K - Ludger Funke 4K 1:0
Samstag, 1.4.90 im Tinneff:
Den Bielefeldern blieb in ihrem ersten Treffen in der Westfalen nach einjähriger Abstinenz ein Erfolgserlebnis versagt.
Achim kam gegen Bernd durch eine ungünstige Fuseki-Strategie frühzeitig in Nachteil und gab schließlich auf, nachdem ein Angriff auf Bernd's etwas schwache Mittelgruppe nichts
gebracht hatte.
Wang sicherte sich zu Beginn zwei große Ecken und damit einen Gebietsvorsprung. Dann ließ er sich jedoch auf einen ungünstigen Kampf ein, in dem er zwei schwache Gruppen retten
wollte. Seine größere Gruppe verlor schließlich das zweite Auge, und da alle Rettungsversuche fruchtlos blieben, mußte er aufgeben.
Da auch Claus-Martin die Partie nach dem Fang einer Gruppe für sich entscheiden konnte, blieb es Stefan überlassen, den Ehrenpunkt für Tengen zu holen. Er gab im Fuseki freiwillig eine
große Ecke ab, um ein Moyo aufzubauen, das Ludger aber stark reduzieren konnte, so daß er bis auf 5 Punkte herankam.
Diese Partie wurde übrigens mit 9 Vorgabe plus 10 Komi gespielt, um den Spielstärkeunterschied auszugleichen. Das knappe Ergebnis scheint dies zu rechtfertigen.
(Peter)
Bernd Sprenger 2k - Lothar Schwiderski 3K 0:1 Peter Hagemann 2k - Michael Kretschmann 9K 0:1 Claus-Martin Heyer 3k - Bernhard Sadlowski 11k 1:0 Ludger Funke 4k - Wolfgang Günther 11k 1:0
Samstag, 28.4.90 beim "Bienen Schmidt", Stapellage:
Während Lothar und Claus-Martin etwas glücklich siegten, waren die Erfolge von Ludger und Michael sicher erspielt. So kam es insgesamt zur Punkteteilung.
Franz-Josef Dickhut 3D - Max Millot 4k 1:0 Jan Schröer 2D - Hans Abraham 5k 1:0 Martin Kamp 1D - Hans-Dieter Walhorn 8k 0:1 Thomas Altebäumer 11k - Benedikt Abraham 25k 1:0
Dienstag, 01.05.90:
Wie das Ergebnis zeigt, sind auch die Bielefelder wie im Vorjahr die Paderborner in den Hinterhalt der Go-Geier getappt, indem sie einwilligten, in Bielefeld statt auswärts in Lippstadt zu
spielen. Eine weitere Parallele zur letzten Saison war, daß Hans-Dieter als einziger "Feind" den Go-Geiern einen Punkt abtrotzte - hat er denn immer noch nicht eingesehen, daß es eh
nichts nutzt ?! Jan und ich versuchten unsere Partien auf die ruhige Tour zu gewinnen, wobei der diesjährige Gaststar der Bielefelder (im Vorjahr war es Lee, Chang-Huan) Max es mir etwas
leichter machte, da er mich einfach in seine Mitte eindringen ließ. Jan dagegen mußte noch ein sehr konzentriertes Endspiel hinlegen ehe er mit 5 Punkten Vorsprung die Partie
beendete.
Benedikt Abraham - Hansens Sohnemann - legte einen recht ordentlichen Start hin. Als sich die Partie jedoch länger als eine Stunde hinzog, wurde dies auch seine Aufmerksamkeit, aber mehr zur
Pizza und zum Billardtisch als zum Gobrett. In inzwischen schon schlechterer Stellung wurde die Partie wohl mangels Interesse aufgegeben. Wenn Benedikt aber noch etwas was konzentrationsstärker
wird, so gibt er mit seinen neun Jahren zu einigen Hoffnungen Anlaß.
(FJ)
Michael Stolte 1D - Martin Funke 1D 0:1 Thomas Kuhlage 1K - Michael Bösch 2K 0:1 Carsten Werner 2K - Bernhard Kraft 2K 0:1 Kim Oh-Sang 4K - Andreas Welsing 5K 1:0
Gespielt am Dienstag, 29.5.90.
Chul Lee 1D - Franz-Josef Dickhut 3D 1:0 Achim Flammenkamp 1K - Jan Schröer 2D 0:1 Helmut Weber 6K - Andreas Fecke 1D 1:0 Stefan Fischer 16K - Thomas Altebäumer 11k 0:1
Mittwoch, 6.6.90 in der Uni Bielefeld:
Die Go-Geier reisten gleich mit 5(!) Spielern an, aber selbst das sollte nicht zum Sieg reichen. Stefan konnte seine 4 Vorgabesteine gegen Thomas nicht nutzen und mußte nach einer
Unaufmerksamkeit - mit Verlust einer Gruppe - aufgeben. Nicht viel besser erging es Achim, der ein wenig länger spielte, ohne allzuviel Chancen gegen Jan gehabt zu haben. FJ lag nach eigener
Aussage gegen Chul Lee vorne, mußte dann schließlich doch aufgeben - er war wohl noch angeschlagen vom Hamburger Affensprung. Wie das passieren konnte, habe ich leider nicht mitbekommen.
Ich war zu sehr mit meiner eigenen Partie gegen Andreas beschäftigt. Die 4 Steine Vorgabe konnte ich in einen "überlegenen" 9-Punkte-Sieg ummünzen. Damit stand es 2:2.
(Helmut)
Peter Grün - Michael Bösch 1:0 Hans Abraham - Bernhard Kraft 0:1 Hans-Dieter Walhorn - Guido Göttling 1:0 Benedikt Abraham - Jürgen Crede 0:1
Bei bestem Wetter fand in Bielefeld im Tinneff das Treffen Leeres Dreieck gegen Schwarzes Moyo Paderborn statt. Schnell hatte Benedikt verloren und mir erging es nicht anders, so daß der Zwischenstand 0:2 Böses ahnen ließ. Hans-Dieter konnte verkürzen und Peter machte das 2:2 komplett. Wir waren zufrieden. (Hans)
Bernd Sprenger 2k - Hans Abraham 5k 1:0 Claus-Martin Heyer 3k - Hans-Dieter Walhorn 8k 0:1 Ludger Funke 4k - Sebastian Uffmann(?) 14k 0:1 4. Brett nicht besetzt ½:½
Samstag, 23.6.90 beim "Bienen-Schmidt", Stapellage:
Mannschaftskampf: Die klumpigen Vier aus Detmold gegen Leeres Dreieck Bielefeld. Zum ersten Mal versuchte ich es ganz alleine, einen Mannschaftskampf auf die Beine zu stellen. Ist das eine
aufreibende Geschichte, alles unter einen Hut zu kriegen! Ich jongliere also mit den Spielern, mit dem Material und dem Termin solange, bis alles an einem Ort zusammenfällt.
Zu Beginn fehlt jeder Mannschaft ein Spieler, was sich bis zum Ende der Begegnung auch nicht ändert, und so ergibt sich ein Jigo, was unter diesen Umständen als gerecht bezeichnet werden
muß, auch wenn ich mich ärgere, meine fünfjährige Tochter nicht mitgenommen zu haben, die für einen vollen Punkt gut gewesen wäre. Doch so etwas muß der
gegnerische Mannschaftsführer Hans Abraham geahnt haben, andernfalls hätte er sicherlich einen seiner Go-spielenden Söhne eingepackt. So kam es, daß Hans am ersten Brett gegen
mich antreten mußte. Unsere ursprüngliche Absicht, die Partie vom großen F.J. kommentieren zu lassen, gaben wir auf, weil das Spiel endete, bevor es richtig angefangen hatte.
Originalton Hans: "Oh, der Schnitt geht, das hätte ich nicht gedacht."... woraufhin eine seiner Gruppen, die er noch gebraucht hätte, sanft entschlief.
Zwischenstand. 1,5:0,5 für die klumpigen Vier ohne Peter! Ludger Funke mußte wieder am dritten Brett gegen sage und schreibe 9 (in Worten: neun) Vorgabesteine spielen. Dieser
Überzahl und seinem Gegner (Name leider nicht bekannt, aber sympatisch weil Raucher und wir konnten uns den Aschenbecher teilen) zeigte sich Ludger leider nicht gewachsen. Claus-Martin Heyer und
Hans-Dieter Walhorn (die Doppelnamen unter sich) spielten am zweiten Brett, nachdem Hans-Dieter seinen Gegner durch seine "Zu-spät-komm-Taktik" bereits mürbe gemacht hatte. Da beide
vorgaben, nicht im Freien spielen zu wollen, ist nur überliefert, daß Claus-Martin nach langem, hartem und glücklosem Kampf verloren haben soll, so daß es zu einem
schmeichelhaften Sieg für die Bielefelder reichte. Ich kann mir die Niederlage nur durch die glänzende (wenn auch moralisch fragliche) Taktik erklären, uns erst in Sicherheit zu wiegen
(siehe Zwischenstand), um am Ende um so erbarmungsloser zuzuschlagen.
(Bernd)
Michael Stolte 1D - Achim Flammenkamp 1K 0:1 Carsten Werner 2K - Helmut Weber 4K ½:½ Michael Schmidt 20K - Stefan Fischer 14k 0:1 N.N. - (kampflos) 1:0
Dienstag, 10.7.90 im "Fricke Blöcks":
Nachdem der Spieltermin schon seit 2 Wochen feststand, haben wir Tengener es trotzdem geschafft, nur mit 3 Leuten nach 0S zu fahren. Bei den Osnabrückern sah es anfangs auch nicht nach mehr
Leuten aus. Aber schließlich kamen noch genug, um auch das 4. Brett zu besetzen. So stand es direkt 1:0 für OS! Stefan, der sich darauf eingestellt hatte, mit Vorgabe zu spielten,
mußte auf einmal gegen 5 Steine spielen. Da sein Gegner aber jeden Zug beantwortete, gewann er schließlich souverän, obwohl er im Endspiel erst die 1-Punkt-"Vorhände" spielte,
ehe er sich größeren Zügen zuwandte.
Achim schien sehr von sich überzeugt. Er spielte Tenuki, ließ sich dadurch mit Ko eine größere Gruppe töten - statt zwei Gruppen von Michael zu fangen - konnte allerdings
durch seine 2 Extrazüge (Tenuki und Kodrohung) genug Profit machen, um zu gewinnen.
Ich selbst war anfangs (auch) sehr nett zu Carsten und half ihm, sich ein sehr ansehnliches Gebiet zu machen. Er revanchierte sich aber und ließ mich eine seiner Gruppen übers Brett jagen.
Das wurde durch Gebiet für mich belohnt. Die gejagte Gruppe hatte übrigens zwei Augen! Da ich das nicht auf mir sitzen lassen konnte, revanchierte ich mich meinerseits und unterließ
es zweimal, eine Gruppe von Carsten zu töten. Da war es nur logisch, daß diese Partie mit einem Jigo endete.
Damit hat Tengen überraschenderweise seinen ersten Saisonsieg landen können.
(Helmut)
Michael Stolte 1D - Franz-Josef Dickhut 3D 0:1 Thomas Kuhlage 1k - Jan Schröer 2D 0:1 Carsten Werner 2k - Andreas Fecke 1D 0:1 Kim Oh-Sang 4k - Angelika Dickhut 20k 1:0
Dienstag,17.07.90, Gaststätte "Fricke B1öcks": Am Dienstagabend gab Angelika Ihr Westfalenligadebut, bei dem sie nicht sehr chancenreich war. Sie verlor aber erst, nachdem
Jan Schröer schon seinen x-ten WL-Erfolg in Serie klargemacht hatte. Ich konnte meine Partie u.a. gewinnen, weil Michael im frühen Mittelspiel eine 5-Punkt Nachhand spielte. Er wollte eine
Ecke zum Leben bringen, die ohnehin mindestens Seki war.
Andreas lief wieder zu alter Form auf - er spielte 3 Trickjosekis (man Bedenke: In einer Partie). Die Erfolgsbilanz lautete 2:1 für Andreas, dennoch ging die Partie bis ins Endspiel, bevor
Carsten sich zur Aufgabe entschloß.
(FJ)
Hans Abraham: "Am 24.7. warteten wir im Pappe1krug auf Osnabrück. Leider vergeblich. Ich denke, daß durch das unentschuldigte Fehlen ein 4:0 für Leeres Dreieck berechtigt ist."
Bernd Sprenger 2k - (kampflos) 1:0 Peter Hagemann 2k - Michael Stolte 1D 0:1 Claus-Martin Heyer 3k - Carsten Werner 2k 0:1 Lugder Funke 4k - Kim Oh-Sang 4K 1:0
Samstag, 26.8.90 in der "Alten Mühle", Detmold:
Da die Osnabrücker nur drei Spieler aufbieten konnten, mußte Bernd (per Losentscheid) zuschauen. Nach den Siegen von Carsten und Ludger erzwang Michael die Punkteteilung. Bis zum Byoyomi
hatte ich zwar noch Chancen mit einem großen Mittelmoyo, dann flog aber unter Zeitdruck in komplizierter Stellung eine meiner Ecken auseinander und die Partie ging noch klar verloren.
(Peter)
Achim Flammenkamp - Hans Abraham 1:0 Stefan Fischer Rivera - (kampflos) 1:0 Elmar Klages - Viktor Luck 1:0 (kampflos) - Sebastian Uffmann 0:1
Sonntag, 2.9.90 im "Tinneff":
Da wir, die Bielefelder, nur mit 3 Spielern antreten konnten, stand es schon 0:1 vor Spielbeginn. Hans-Dieter, als sicherer 2. Spieler des Leeren Dreiecks einka1kuliert, erschien aber zur
überraschung aller nicht, so daß das 2. Brett der Begegnung kampflos an Bielefeld ging. Bedauerlicherweise verließen sich Hans & Co. auf das Erscheinen von Hans-Dieter, und
Sebastian ging schon frühzeitig, da vermutlich ohne Gegner, so daß eine andere Paarungsmöglichkeit - mit drei Spielern - verbaut wurde.
Nachdem schon vor einer Woche die Ligapartie mangels Masse ausgefallen war, wollten wir diesmal nicht wieder unverrichter Dinge abziehen und absolvierten die offizielle Begegnung.
(Achim)
Jan Schröer 3D - Peter Hagemann 2K 1:0 Franz-Josef Dickhut 3D - Bernd Sprenger 2K 1:0 Martin Kamp 1D - Ludger Funke 4K 0:1 Andreas Fecke 1D - (kampflos) 1:0
Samstag, 22.9.90 bei Franz-Josef in Hörste:
Leider mußten wir Lipper ausgerechnet bei den starken Go-Geiern nur mit drei Spielern antreten, so daß die Aussichten auf einen Punktgewinn nicht gerade rosig waren. Tatsächlich
konnten sich die starken 3-Dan's durchsetzen und damit Lippstadt wieder den Westfalenliga-Meistertitel sichern.
Bernd spielte eine solides Fuseki, versäumte dann aber, eine Ungenauigkeit von FJ zu bestrafen. Schließlich blieb ihm nur ein Mittelmoyo. Eine riskante Invasion hätte Franz-Josef
dann beinahe noch die Partie kosten können, doch seine Gruppe konnte sich im Kampf mit einer Freiheit mehr gerade noch behaupten: Game Over. Jan spielte in der ersten umkämpften Ecke eine
interessante neue Josekivariante. Im Mittelspiel konnte ich mit einem gefährlichen Schnitt ein Overplay Jan's bestrafen, verpaßte dann aber die richtige Fortsetzung und so die letzte
Chance auf einen Sieg. Ludger rettete wenigstens den Ehrenpunkt durch einen sicheren Gewinn, da half auch Martin's Lamento ("da fehlte nur eine Freiheit") nichts.
(Peter)
Martin Funke 1D - Achim Flammenkamp 1k 1:0 Bernhard Kraft 2k - Helmut Weber 2k 0:1 Uwe Gebert 9k - Matthias Raabe 11k 1:0 Dirk Mechtenberg 16k - (kampflos) 1:0
Do., 22.11.90, Gaststätte "Zum Südwall":
Wir Bielefelder versuchten wieder einmal mit unserer Spezialtaktik, nur mit drei Spielern anzutreten, die Paderborner zu überrunpeln (immerhin basieren unsere bisherigen zwei Siege auf genau
diesem System)! Leider ließ sich unser Gegner diesmal nicht in Sicherheit wiegen. Nachdem Uwe und Matthias ihr Spiel als Erste beendet hatten - mit 3 Punkten Vorsprung für Uwe - stand es
bereits 2:0 für das Schwarze Moyo.
Als dieses Zwischenergebnis dann bis zu Bernhard durchgedrungen war, konnte er einigermaßen beruhigt seine Partie gegen mich aufgeben. Nach einem etwas seltsamen Joseki ( falls es
überhaupt eines war - siehe Kommentar zur Partie ) gelang es mir später, in Bernhards Gebiet einzudringen und damit die Partie zu entscheiden.
Nun lag es bei Achim, ob wir noch ein Unentschieden erreichen würden. Aber gegen Ende der Partie führte Martin mit etlichen Punkten, und als Achim im Byoyomi dann noch einige (viele) Steine
wegflogen, war es vorbei mit dem angestrebten Punkt.
(Helmut)
Michael Kretschmann 4k - Achim Flammenkamp 1k 0:1 Bernhard Sadlowski 8k - Helmut Weber 2k 0:1 Christian Schulz 14k - Stefan Fischer 14k 0:1 Carsten Dahlhoff 20k - Helmut Fangmann 16k 0:1
Mo., 03.12.90., "Alte Weberei":
Zum "Endspiel" trafen sich In der Alten Weberei die Gütersloher und die Bielefelder. Die siegreiche Mannschaft konnte immerhin Tabellenzweiter werden.
Recht sicher holte Stefan den ersten Punkt gegen Christian, der - nach einer regelrechten Blitzparti e- aufgab. Währenddessen sah es an den anderen Brettern eher gut für die
Gütersloher aus (und das ist den Bielefeldern noch geschmeichelt (A.d.Red.).
Gegen Bernhard hatte ich nach gutem Start doch mehr Mühe als mir lieb war. Aber nachdem meine Mittelgruppe überraschend doch zwei Augen bekam und eine Gruppe Bernhards sich verabschiedete,
hatte er keine Lust mehr, die Partie noch fortzusetzen.
Mein Namensvetter Helmut hatte seine Partie gegen Carsten schon deutlich verloren (mit vielleicht 50 Punkten); mit ein paar "geschickt" eingestreuten Zügen konnte er aber eine 100-Punkte
Mausefalle anbringen und damit die Partie noch umdrehen.
Jetzt hätte Achim eigentlich aufgeben können. Gegen Michael hatte er es nämlich geschafft, aus einer 2-Steine Partie eine 3-Steine Vorgabe zu machen. Im Endspiel aber holte Achim Punkt
für Punkt auf und lag schließlich mit 4 Punkten vorne.
(Helmut)