Andreas Fecke 1D - Michael Kretschmann 1k ½:½ Thomas Altebäumer 7k - Bernhard Sadlowski 7k 0:1 Angelika Dickhut 15k - Carsten Dahlhoff 12k 0:1 Moritz Mie1ke 20k - Bernhard Rittmeier 15k 1:0
Nun ist es geschehen: nach fast 4 Jahren und 23 Begegnungen ohne Niederlage in der Westfalenliga und sogar 31 inclusive der NRW Endrunden wurden die Go-Geier denkbar knapp aber den
Partieverläufen nach zu Recht bezwungen.
Zu überzeugen wußte einzig der Westfalenliga-Debütant Moritz, der das 1:0 erkämpfte. Angelika spielte eine ordentliche Partie, bis sie einen Schnitt übersah, der das zweite
Auge einer großen Gruppe unecht machte.
Die beiden letzten Partien sahen sehr schlecht für die Go-Geier aus, da Andreas mit fast 10 Punkten Rückstand das Endspiel begann, wovon Thomas mit ca. 30 Punkten Rückstand nur
träumen konnte.
Als es ans Auszählen ging, hatte Thomas zwar ca. 26 Punkte gut gemacht, aber eben genau vier zu wenig. Herr Sadlowski hatte wohl versucht, der Aufstufung zum 6.kyu zu entgehen. Michael
erwieß sich im Endspiel ebenfalls als me1kbar, wollte aber den entscheidenden Punkt dann doch nicht geben und sorgte so für das erste Jigo der Saison.
(FJ)
Sefik Denizli 2k - Michael Stolte 1D 0:1 Hans Abraham 5k - Kim Young Hee 7k 1:0 Eike Sieker l2k - Michael Schmidt l2k 1:0 Lucie von Arnim l7k - Norbert Bittner l5k 0:1
Am 11.2. war es wieder soweit. Um 19.00 Uhr in der Druckerei in Bad Oeynhausen. Wir waren da und warteten und warteten und ... Erst um 21.30 Uhr ein bekanntes Gesicht aus
Osnabrück. Eine Autopanne war der Grund.
Weil die Druckerei um 24.00 Uhr schließt verkürzten wir die Spielzeit um eine Viertelstunde und hofften auf Goodwill der Aufsicht.
Lucie mußte als Erste die Segel streichen; Norberts Mittelmoyo war einfach größer. Im nächsten Spiel hat Eike das Moyo und kann ausgleichen. Um Mitternacht ist auch unser Spiel
entschieden und ich habe mit 7 Punkten gewonnen.
Wir waren inzwischen die letzten Gäste und Sefik kämpfte in Zeitnot um den Gesamtsieg, aber es sollte nicht sein. Michael war stärker und gewann. So kam es wie im Vorjahr zu einer
Punkteteilung. Es war ein sehr spannender Wettkampf, der mit viel Rücksicht der Aufsicht um halb eins zu Ende ging.
(Hans)
Ulli Gehrhäuser 5k - Achim Flammenkamp 1D 0:1 Kai Poggenklas 7k - Helmut Weber 1k 1:0 Uwe Gebert 9k - Matthias Raabe 9k 1:0 Peter Wirth 14k - Stefan Fischer 11k 1:0
Um kurz vor acht, somit überpünktlich und wohl noch nicht ganz ausgeschlafen, traten wir Bielefelder in Paderborn an, ohne zu ahnen was uns erwarten würde.
Stefan und Peter hielten's recht lange am Brett aus, was angesichts der turbulenten Partie kein Wunder war; unglücklicherweise hatte Peter am Ende 3 Punkte mehr.
Was Matthias und Uwe aufs Brett gezaubert haben, kann man in der Partieaufzeichnung bewundern.
Meine Partie mußte ich leider aufgeben, da Kai doch sehr hartnäckig spielte. Da half es auch nichts mehr, daß Achims Gegner Uli ein Semeai nicht weiterspielen wollte und später
aufgab.
(Helmut)
Achim Flammenkamp 1D - Bernd Sprenger 1k 1:0 Helmut Weber 1k - Ludger Funke 3k 0:1 Matthias Raabe 9k - Claus-Martin Heyer 3k 1:0 Helmut Fangmann 12k - Hendrik Schnelle 22k 1:0
15.03.92, 20.00 Uhr im Tinneff:
Alles andere als begeistert war Helmut, daß er gegen 9 Steine spielen mußte. In einem schnellen Spiel war Hendrik - in seiner ersten "offiziellen" Partie - aber chancenlos. Genauso klar
ging es an den Brettern 2 und 3 zu. Matthias hatte gegen Claus-Martin ebenso wenig Probleme wie Ludger mit mir.
Spannender war's da schon am ersten Brett. Nach ausgeglichenem Beginn hatte Bernd im Mittelspiel eine ganz gute Stellung. Am Ende mußte er aber doch aufgeben; damit verhalf uns Achims Erfolg
zum ersten Saison-Sieg.
(Helmut)
Michael Stolte 1D - Franz-Josef Dickhut 4D 0:1 Thomas Kuhlage 1k - Jan Schröer 3D 0:1 Carsten Werner 2k - Martin Kamp 1D 1:0 Michael Schmidt 12k - Andreas Fecke 1D 0:1
17.03.92, 19:30 Uhr in der "Lagerhalle":
Die Geier traten in der bestmöglichen Besetzung an, was dazu führte, daß die Punkte an ihnen kleben blieben wie mit Uhu angepappt. Einzige Ausnahme war diejenige Partie, die wir
Osnabrücker schon vorher fast als verloren eingeplant hatten. Carsten hatte nämlich längere zeit nicht gespielt und ließ sich nur durch gutes Zureden von FJ davon abbringen, als
3kyu zu spielen.
(Michael)
Michael Kretschmann 1k - Bernhard Kraft 1k 1:0 Bernhard Sadlowski 7k - Andreas Welsing 6k 1:0 Carsten Dahlhoff l2k - Günther Heuschreiber 6k 0:1 Bernhard Rittmeier l5k - Peter Wirth l3k 0:1
Mo, 09.03.92, Alte Weberei:
Der Kampf begann mit einem schlechten Vorzeichen für Paderborn. Nachdem ich beim Losen gegen B. Kraft gewonnen hatte, spielte das schwarze Moyo an allen Brettern mit Weiß.
Obwohl Peter seine Partie sehr gut spielte und schließlich mit 16 Punkten gewann, sah es für uns Gütersloher eigentlich noch recht gut aus. Carsten hatte eine große weiße
Gruppe eingeschlossen und einäugig gemacht, FE Sadlowski lag nach wechselseitigem Verlauf vorne und B. Kraft hatte nach einem Josekifehler eine sehr schwierige Stellung.
"Dummerweise" gelang es Günther, seine Gruppe mit einem Trick zum Leben zu bringen, sodaß er mit 9 Punkten gewann. Obwohl es nun 2:0 für Paderborn stand, behielten FE und ich die
Nerven und entschieden unsere Partien durch Fangen je einer gegnerischen Gruppe und Aufgabe. Insgesamt also ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Mannschaften ihre Chancen auf einen Spitzenplatz
wahrten.
(Michael)
Bernd Sprenger 1k - Michael Kretschmann 1k 0:1 Ludger Funke 3k - Bernhard Sadlowski 6k 0:1 Hendrik Schnelle 25k - Carsten Dahlhoff 12k 0:1 Bernd Mühlenhof 25k - Bernhard Rittmeier 13k 0:1
Di., 14.4.92, 20:00 Uhr in der Alten Mühle:
Wir gaben wieder unseren "Youngstern" eine Gelegenheit, in einem ernsthaften Vergleich Erfahrung zu sammeln, Punktverluste waren deshalb einka1kuliert. Leider hatten diesmal auch die beiden ersten
Bretter keine Chance, so daß die Gütersloher sämtliche Punkte mitnehmen konnten und nun ein ernsthafter Anwärter auf den Meistertitel in der Westfalenliga sind.
Die Partien im Einzelnen:
Am vierten Brett war - wie schon in Bielefeld - ein 12. Kyu (noch) zu stark für Hendrik. Als der einen wichtigen Schnitt nicht deckte, gelang es Carsten im frühen Mittelspiel, eine
komplette Seite als Gebiet zu buchen, nachdem er dort Hendrik's Gruppen zersägt und einkassiert hatte. In der letzten Partiehälfte wehrte sich Hendrik zwar tapfer, aber den deutlichen Sieg
von Carsten konnte er nicht verhindern.
Bernd hielt sich am dritten Brett zunächst ganz gut. Dann lief jedoch die Partie klar für Bernhard, der erst eine Eckgruppe beinahe tötete, dann mehrere Steine fing und die
nächsten eigentlich schon in der Tasche hatte. Doch setzte er unkonzentriert fort, Bernd rettete sich und führte klar mit einem großen Randgebiet. Weil er aber die Freiheitsnot eines
Teils seiner Randsteine nach einigen geschickten Schnitten von Bernhard übersah, lag der am Ende doch mit 11 Punkten vorn.
Am ersten Brett gab Bernd die Partie im Mittelspiel aus der Hand, als er in einem Kampf die falsche Variante wählte und in der Fortsetzung mit zwei schwachen Gruppen in eine Verluststellung
geriet. Michael fing die Eckgruppe, und nach einigen vergeblichen Versuchen, im Zentrum etwas zu erreichen, mußte Bernd aufgeben.
Am zweiten Brett sicherte sich Ludger zunächst recht viel Gebiet, hatte es dann aber mit einem großen Moyo zu tun. Bernhard konnte eine Gruppe weißer Eindringlinge einschließen
(und sogar töten, was er aber übersah) und seine Gebietsanlage entscheidend stärken. Ein letzter Versuch Ludgers, doch noch einzudringen, scheiterte knapp. Bernhard zeigte eine sehr
solide Partie und darf in dieser Form wohl schon als 5. Kyu antreten.
(Peter)
Franz-Josef Dickhut 4D - Sefik Denizli 2k 1:0 Jan Schröer 3D - Hans Abraham 5k 0:1 Martin Kamp 1D - Lucie von Arnim 17k 1:0 Andreas Fecke 1D - Benedikt Abraham 23k 1:0
Sa,25.04.92, 18:30 Uhr in Hörste:
Die Go-Geier blieben ihrer Erfolgsaufstellung treu, was aber ohnehin kaum zu ändern gewesen wäre, da Thomas schon wieder in Aachen weilte und Angelika keine Lust hatte. So strebten dann
unsere beiden Shodans den erhofften 2 Punkten entgegen, wobei sich besonders Benedikt als recht großer Brocken auf einem auch in der Partie 3 steinigem Weg erwieß. Obwohl er gleich am
zweiten Rand eine Gruppe einbüßte, wurde die Partie erst zu Beginn des Endspiels ans rettende (weiße) Ufer gezogen.
Die beiden übrigen Partien waren recht kampfbetont und wurden nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit gesplittet. Hans konnte Jans Attacken unter hohem Bedenkzeitaufwand überstehen, und
Sefik fing dankenswerter- aber unnötigerweise ein für ihn ungünstiges Ko an...
Damit haben sich die Go-Geier schon auf den zweiten Platz emporgeschwungen.
(FJ)
Michael Kretschmann 1k - Helmut Weber 1D 1:0 Bernhard Sadlowski 5k - Matthias Raabe 7k 1:0 Carsten Dahlhoff 12k - Viktor Luck 11k 1:0 Bernhard Rittmeier 12k - Helmut Fangmann 11k 0:1
Mo, 11.05.92, 19:30 Uhr , "Alte Weberei":
Gütersloh marschiert unaufhaltsam zum ersten WL-Titel. Auch der letztjährige Vizemeister Tengen Bielefeld wurde nach langem und hartem Kampf mit 3:1 geschlagen.
Den Mannschaftskampf konnte man in zwei Hälften unterteilen: Nach 1,5 bis 2 Stunden waren die Partien an den beiden unteren Brettern entschieden.
Carsten gewann sicher mit 25 Punkten, und H.Fangmann behielt mit 4 Punkten die Nase vorn.
An den oberen rettern war die Sache indes nicht so klar, zumal beide Partien im doppelseitigen Byoyomi zuende gespielt wurden. Matthias verpaßte seine Chance, als er von Bernhard ein hanami -
Ko um 40 - 50 Punkte geschenkt bekam. Er beantwortete jedoch eine zu große Ko-Drohung von Bernhard nicht und verlor mit 18 Punkten.
Helmut Weber übersah im Byoyomi ein Damezumari und vergrößerte meinen knappen Vorsprung so auf 13 Punkte.
Schließlich hatten wir Tengen Bielefeld nach über dreieinhalb Stunden mit 3:1 niedergerungen.
(Michael)
Sefik Denizli 2k - Bernhard Kraft 1k 1:0 Eike Sieker 12k - Andreas Welsing 6k 1:0 Lucie von Arnim 17k - Peter Wirth 10k 0:1 Benedikt Abraham 23k - Gabriel Georgescu 22k 1:0
Di, 12.05.92, 19:30, Druckerei:
Leider mußte Lucie schnell die Segel streichen, damit 1:0 für die Gäste und wir hatten doch auf einen Heimsieg gehofft. Die restlichen Partien waren recht ausgeglichen. Im Mittelspiel
verlor Benedikt eine Gruppe, konnte aber wenig später selbst eine größere fangen. Auch die beginnende Müdigkeit hielt ihn nicht mehr vom Sieg ab.
Sefik mußte lange kämpfen, um zu gewinnen, und nun hing alles an Eike und Andreas. Eike verlor nach anfänglicher überlegenheit Punkt für Punkt, um am Ende durch einen
Leichtsinnsfehler von Weiß zu gewinnen. So war unser erster Heimsieg perfekt.
(Hans)
Bernd Sprenger 1k - Michael Stolte 1D 1:0 Ludger Funke 3k - Thomas Kuhlage 1k 1:0 Hendrik Schnelle 23k - Michael Schmidt l2k 1:0 Bernd Mühlenhof 25k - Norbert Bittner l5k 1:0
Siehe da, der Kampfklumpen aus Detmold kann einen Mannschaftskampf gewinnen, und das obwohl Leitwolf Peter Hagemann im Urlaub weilte!
An den Brettern 3 und 4 gewannen unsere Neulinge, wobei sie daraus Nutzen schlagen konnten, daß ihre Gegner neun Steine vorgeben mußten und schon zu Beginn der Partie nichts als schwarz
sehen konnten. Ludger bastelte mal wieder an seinem Ruf als 1kyu-Schreck und ließ sich auch bei komplizierten Stellungen nicht kirre machen.
Nach diesem Zwischenergebnis wollte ich mich natürlich nicht lumpen lassen, doch auf dem Brett sah es lange nicht nach einem Sieg aus, bis sich Michael dazu hinreißen ließ, sich eine
Gruppe in meinem Moyo abschneiden zu lassen, die sich glücklicherweise als nicht lebensfähig erwies.
Doch auch in dieser Niederlage sah Thomas etwas Gutes:
"Jetzt ersparen wir uns wenigstens gegenseitige Vorwürfe auf der Rückfahrt". Da es sich bei Hendriks Sieg um seinen ersten in der Westfalenliga handelte, spendierte sein Vater eine
Lokalrunde, die jedoch nie eingelöst wurde, da der Kellner von einem plötzlichen Gedächtnisverlust heimgesucht wurde.
Ach ja, muß ich eigentlich noch erwähnen, daß alle Partien durch Aufgabe endeten ?!
(Bernd)
Michael Kretschmann 1D - Michael Stolte 1D 1:0 Bernhard Sadlowski 5k - (kam nicht) 7k 1:0 Carsten Dahlhoff l1k - Michael Schmidt 12k 1:0 Bernhard Rittmeier 12k - Norbert Bittner 15k 1:0
15.06.92, Alte Weberei:
Nach einigen Komplikationen im Vorfeld konnte der Kampf wie geplant am 15.06. stattfinden. Leider trat Osnabrück nur mit drei Spielern an. Die Hoffnung auf den 4. Spieler war vergebens. Trotzdem
fing es ganz gut für Osnabrück an. Norbert spielte am Anfang sehr stark und stand drückend überlegen. Die beiden anderen Partien waren hart umkämpft. Schließlich
wendete sich das Blatt. Carsten hatte großen Erfolg mit einer sehr scharfen Aktion in der Ecke und baute seinen Vorsprung kontinuierlich bis auf 39 Punkte aus.
Bernhard zeigte großen Kampfgeist und konnte die Partie noch etwas zu deutlich mit 47 Punkten für sich entscheiden. Zu allem Glück konnte ich die Partie gegen Michael Stolte dank
einer Unmenge von Ko-Drohungen auch noch mit einem Punkt gewinnen.
Insgesamt also ein etwas glücklicher 4:0 - Sieg, mit dem wir aber unsere Spitzenposition untermauert haben.
(Michael)
Matthias Raabe 5k - Hans Abraham 5k 0:1 Viktor Luck 11k - Eike Sieker 12k 1:0 Christoph Thiele 12k - Lucie von Arnim 17k 1:0 Felix Lechterbeck 18k - Benedikt Abraham 22k 0:1
Abrahams ringen Tengen Punkt ab!
Bielefeld, 21.Juni (hewe). Bei ihrem Gastspiel in Bielefeld konnte Bad Oeynhausen nicht ganz erwartet ein Unentschieden erreichen. An den beiden mittleren Brettern gewannen die Bielefelder ihre
Partien ohne Probleme. V. Luck gegen E. Sieker sowie C. Thiele gegen L. von Arnim hatten keine Mühe zu gewinnen.
Am vierten Brett führte F. Lechterbeck die gesamte Partie über, bis er kurz vor Schluß einige Steine einstellte und sehr zur Freude seines Kontrahenten B. Abraham aufgab. Matthias
Raabe hatte am ersten Brett bereits nach dem Fuseki eine unvorteilhafte Stellung. Sein Gegner H. Abraham konnte diesen Vorteil bis ans Ende der Partie halten und seiner Mannschaft damit das Remis
erkämpfen.
(Helmut)
Franz-Josef Dickhut 4D - Bernd Sprenger 1k 1:0 Jan Schröer 4D - Peter Hagemann 2k 1:0 Andreas Fecke 1D - Claus-Martin Heyer 3k 0:1 Angelika Dickhut 15k - Bernd Mühlenhof 24k 0:1
So., 21.06.92, Hörste:
Die Hochdans legten an den beiden ersten Brettern eine solide 2:0 Führung vor, die die beiden anderen Geier leider nicht in einen Mannschaftssieg ummünzen konnten ... wäre eine
ziemlich ungenaue Beschreibung des Tathergangs.
Vielmehr war es so, daß nach einer relativ chancenlosen Niederlage Angelikas unser drittes Brett auf nur wenig schlaue Art die Partie zu einem Ende brachte. Letzteres geschah, nachdem ich auf
recht Dan-untypische Weise in einer verheißungsvollen Stellung 15 Steine mit Gebiet drumrum eingepatzt hatte. Die sofortige Aufgabe wäre wohl angebrachter gewesen als der Blick auf die
Partie an Brett 2, welcher mich ohnehin nur wünschen ließ, doch auch so gut spielen zu können wie Peter, der zu diesem Zeitpunkt Jan klar im Griff hatte.
Dann aber müssen die Detmolder unser Leiden nicht mehr mitansehen haben wollen, und schenkten uns mehr oder weniger freiwillig doch noch ein Unentschieden, das uns wenigstens noch gute Chancen
auf Platz zwei in der Liga läßt. (FJ)
Sefik Denizli 2k - Michael Kretschmann 2D 0:1 Hans Abraham 5k - Bernhard Sadlowski 5k 1:0 Eike Sieker 12k - Carsten Dahlhoff 9k 0:1 Benedikt Abraham 22k - Acem Othman 16k 0:1
08.09.92:
Leeres Dreieck mußte gegen den Meister aus Gütersloh spielen. Die Rahmenbedingungen waren sehr gut: Pünktlich um 19.00 Uhr waren alle Spieler da, das Lokal noch ganz leer und für
jedes Paar gab es einen eigenen Tisch. Jede Mannschaft hatte 5 Spieler zur Verfügung, was bei uns noch nie der Fall war.
Man muß sagen, daß wir keine Chance hatten, auch meine Partie hätte ich verlieren müssen. Nächstes Jahr werden wir uns umso mehr anstrengen.
Glückwunsch dem neuen Meister,
Hans.
Bernhard Kraft 1k - Franz-Josef Dickhut 4D 0:1 Ulli Gehrhäuser 4k - Martin Kamp 1D 1:0 Peter Wirth 8k - Andreas Fecke 1D 1:0 Gabriel Georgescu 19k - Angelika Dickhut 15k 1:0
Do, 27.08.92, Gaststätte "Zum Südwall":
Nun ja, wenn wir schon gegen Gütersloh verlieren, warum denn nicht auch gleich gegen die einzige Mannschaft, die dem neuen Meister in dieser Saison ein 2:2 abgetrotzt hat? Geplant war das jedoch
nicht.. und im Rückblick hat uns das sogar Platz zwei gekostet. Doch nun zum Kampfgeschehen; Bernhard nahm's recht lustlos hin...
Peter solidifizierte so vor sich hin...
Martin fehlte ein wenig die Spielpraxis ...
und Gabriel ließ es sich nicht nehmen, Angelika nach der 4-Steine Partie auch noch gleichauf zu schlagen, wohl als Vorgeschmack auf sein 5:0 in Dortmund...
(FJ)
Michael Bösch 2K - Bernd Sprenger 1K 0:1 Ulli Gehrhäuser 4K - Peter Hagemann 2K 0:1 Andreas Welsing 5K - Ludger Funke 3K 0:1 Gabriel Georgescu 17K - Bernd Mühlenhof 17K 1:0
Donnerstag, 17.9.92, "Zum Südwall":
Es war ein gut besuchter Spielabend, dieser Donnerstag, kamen doch zu den acht "Mannschaftkämpfern" noch einige Paderborner und Lippstädter Spieler dazu.
Den ersten Punkt sicherte Gabriel für das "Schwarze Moyo", indem er Bernds Schwächen in der Verteidigung des Zentrums und einer Eckgruppe nutzte.
Michael konnte am ersten Brett einen vorteilhaften Kampf gegen mehrere Gruppen von Bernd beginnen und stand kurz vor dem Erfolg, da fiel er auf einen letzten (Zauber!?)Zug herein und das Blatt
wendete sich noch.
Andreas behauptete lange Zeit eine sichere Führung gegen Ludger. Eine Unachtsamkeit kostete ihn jedoch eine Gruppe von Steinen und gab dem Detmolder schließlich den entscheidenden
Vorteil.
Uli spielte ein starkes Fuseki und konnte ein großes Randmoyo aufbauen. Obwohl er eine weiße Invasion nicht hart genug angriff, hielt er doch eine Führung bis ins Endspiel. Erst als
er mir dort mehrere profitable Zugfolgen gestattete, kippte die Partie noch.
So gab es einen hart erkämpften und insgesamt sicher etwas glücklichen Sieg für "Tigerrachen".
(Peter)
Achim Flammenkamp 1D - Franz-Josef Dickhut 4D 0:1 Matthias Raabe 3k - Jan Schröer 4D 0:1 Helmut Fangmann 10k - Andreas Fecke 1D 1:0 Viktor Luck 10k - Angelika Dickhut 15k 0:1
So. 27.09.92 im "Tinneff":
Andreas und Achim war es nicht vergönnt, die weiße Weste ihrer Gegner in dieser Saison noch zu beflecken.
Der 3:1 - Sieg machte uns zwar nochmal Hoffnung auf den 2.Platz.. aber Detmold fing uns schließlich mit dem 4:0 gegen das Leere Dreieck doch noch ab, und so blieben wir Lippstädter
ebenfalls unserer Serie treu, niemals zweiter zu werden...
Als einzige durchbrach an diesem Abend Angelika ihre Serie, indem sie zu ihrem ersten Westfalenliga-Sieg kam, wobei sie im Gegensatz zu ihren letzten Auftritten erstmals nicht hoffnungslos zu viele
Steine geben mußte.
(FJ)
Bernd Sprenger 1k - Hans Abraham 5K 1:0 Andreas Verhoeven 9K - (kampflos) 1:0 Bernd Mühlenhof 17k - Lucie von Arnim 17K 1:0 Hendrik Schnelle 19k - Benedikt Abraham 22K 1:0
Dienstag, 6.10.92, Restaurant "Alte Mühle":
Leider war Sefik kurzfristig krank geworden, so daß unsere Gäste nur zu dritt antreten konnten.
Lucie sicherte sich zu Beginn viel Randgebiet, ließ dann aber Bernd ein großes Zentrum einschließen, was ihn wohl schon in Führung brachte. Ein dummer Fehler zu Beginn des
Endspiels kostete Lucie plötzlich eine große Randgruppe, so daß sie aufgab.
Hans gab Bernd schon in der Anfangsphase viel Gebiet an einer Brettseite und hatte danach bereits eine schwierige Partie. Dennoch hätte er gute Chancen gehabt, wenn er einige Male die
großen Punkte gefunden hätte. So aber setzte Bernd den entscheidenden Schnitt, fing mehrere wichtige Steine und zwang Hans zur Aufgabe.
Am letzten Brett ging es zeitweise recht lebhaft zu, da die beiden am liebsten ihre (Miß)Erfolge laut kommentierten. Benedikt hatte zu Beginn seine Steine wirkungsvoller verteilt und behauptete
eine deutliche Führung. Erst als es im späteren Mittelspiel immer chaotischer wurde, verließen ihn die Konzentration und mehrere Steine. Schließlich starb eine Gruppe und so
ging auch der letzte Brettpunkt an die Lipper.
(Peter)