Bernd Sprenger 1k - Achim Flammenkamp 1K 0:1 Peter Hagemann 2k - Helmut Weber 2K 1:0 Claus-Martin Heyer 3k - Matthias Raabe 11K 0:1 Ludger Funke 4k - Stefan Fischer 14K 1:0
Di., 8.1.91, "Alte Mühle":
Ludger, der für den nächsten Tag noch ein Referat vorbereiten mußte, hatte es natürlich eilig und holte prompt die Führung durch einen knappen 3-Punkte-Sieg gegen Stefan.
Bald darauf hatte Matthias für Tengen ausgeglichen. Nachdem Claus-Martin eine Eckgruppe nicht zum Leben bringen konnte, reichten ihm einige gelungene Aktionen (M.:"Oh nein, das habe ich
überhaupt nicht gesehen", C.-M.:"Macht aber doch nichts.") nur noch dazu, das Ergebnis knapper zu gestalten. Bernd hatte in einem frühen Kampf die größere Gruppe gefangen. A1s
Achim später die Chance verpasste, eine Randgruppe zu fangen, lag er eigentlich entscheidend zurück. Doch dann verlor Bernd plötzlich völlig den Faden und warf die Partie
regelrecht weg.
Helmut hatte nach einem schlechten Eckabspiel meinerseits zunächst einen Punktvorsprung. Dann übersah er jedoch ein Geta (s. Diagramm), wodurch ich großen
Einfluß in der Brettmitte bekam, der später zu einem Mittelmoyo von spielentscheidender Größe führte.
So kam es insgesamt zu einem Unentschieden, mit dem die Bielefelder wohl zufrieden sein konnten.
(Peter)
Jan Schröer 3D - Michael Stolte 1D 1:0 Martin Kamp 1D - Carsten Werner 2k 1:0 Thomas Altebäumer 9k - Eike Sieker 12k 0:1 Angelika Dickhut 20k - Abwesend 1:0
Sa.,26.01.91 bei Dickhut in Hörste:
Die Begegnung gegen das verstärkte Osnabrücer Team fand wie gewohnt im "Dickhut-Castle" statt.
Ungewohnt war nur, daß FJ mit geschwollenem Knie im Krankenhaus lag und seine Schwester Angelika als Gastgeberin und zugleich viertes Brett tätig werden sollte. Das vierte Brett blieb ihr
dann jedoch erspart.. da Lucie von Arnim unauffindbar blieb und die "Nordlichter" daher nur mit drei Spielern antraten.
Zwei Stunden nach Spielbeginn übernahm ich die Aufgabe des Kriegsberichterstatters und mußte FJ das Versagen unseres Jokers Thomas übermitteln (Gerüchten zufolge soll das Knie
bedenklich angeschwollen sein). Kurz darauf gewann Martin zum Glück einigermaßen souverän.
Meine Partie mit Michael entwickelte sich dagegen nicht sehr planmäßig. Das anfängliche Chaos endete mit dem Tod einer wichtigen und noch dazu weißen Gruppe.
Michael versäumte es danach jedoch, das schlechte Aji, welches allen weißen Stellungen innewohnte, zu nutzen. Er spielte einige zu langsame Züge und besiegelte dann seine Niederlage
mit einem Auslesefehler.
Alles in allem mußten die Geier diesmal etwas mehr als gewöhnlich für den Sieg arbeiten.
(Jan)
Hans Abraham 5k - Achim Flammenkamp 1k 0:1 Hans-Dieter Walhorn 7k - Helmut Weber 2k 0:1 Viktor Luck 12k - Stefan Fischer 14k 0:1 Sebastian Uffmann 14k - Dirk Hegmanns 14k 1:0
So., 03.02.91 20.00 Uhr im "Tinneff":
Achim und ich waren noch im Mittelspiel, als die anderen Partien schon beendet waren. Achim machte schließlich den Siegpunkt: wie im letzten Jahr war Tengen eine zu hohe Hürde für das
Leere Dreieck.
(Hans)
Die Begegnung Osnabrück - Gütersloh, die für den 5. Februar vorgesehen war, wurde in Ermangelung eines Gegners nicht ausgetragen. Wir hatten uns aber organisatorisch auf
den Termin (bzw. den Ausweichtermin in der Woche danach) vorbereitet. Wir nehmen daher an, daß die Gütersloher damit einverstanden sind, wenn die Begegnung kampflos 4:0 gewertet wird.
(Michael Stolte)
Guido Göttling 3k - Michael Kretschmann 3k 0:1 Winzenick 5k - Bernhard Sadlowski 8k 0:1 Uwe Gebert 9k - Christian Schulz 14k 1:0 Rainer Weckesser 12k - Carsten Dahlhoff 18k 0:1
11.02.91, Gaststätte "Zum Südwall":
Als Erstes war die Partie am dritten Brett beendet, die von beiden Spielern ziemlich 'runtergeblitzt wurde. Christian verlor diese Partie, weil er übersehen hatte, daß Uwe ihm eine seiner
Gruppen getötet hatte ( ::. ). Für den glücklichen Ausgleich sorgte dann Carsten, der obwohl schon zurückliegend, die Partie durch einen Ko-Kampf für sich entscheiden
konnte.
Am zweiten Brett konnte Bernhard eines seiner berühmt - berüchtigten Mittelmoyos aufziehen. Da eine Reduktion nicht mehr ausreichend war, mußte Zhao invadieren und drinnen leben. Da
dies mißlang mußte er wenige Züge später aufgeben. Der Mannschaftskampf mußte nun am 1.Brett entschieden werden. Dort konnte ich die Partie etwas glücklich mit 7
Punkten für mich entscheiden.
(Michael)
Bernd Sprenger 1k - Jan Schröer 3D 0:1 Peter Hagemann 2k - Martin Kamp 1D 0:1 Claus-Martin Heyer 3k - Andreas Fecke 1D 0:1 Ludger Funke 4k - Thomas Altebäumer 9k 1:0
Sa., 23.02.91, "Silbermühle" in Leopoldstal:
Die Begegnung gegen Detmold fand diesmal in den Tiefen des Teutoburger Waldes in der "Silbermühle" statt. Wieder einmal mußten wir auf unseren Obergeier FJ verzichten, der in den
Niederlanden weilte und am dortigen Go-Himmel nach Aas Ausschau hielt.
Die Schlacht im Teutoburger Wald begann pünktlich um 15:00 Uhr und artete schnell in kurze, aber heftige Scharmützel aus. Bernd brach schon zu Beginn der Offensive aus vielen Wunden blutend
zusammen und empfing etwas später dankbar den Gnadenstoß.
Fast gleichzeitig verdunsteten jedoch Thomas' vier Vorgabesteine samt zahlreichem Anhang. Andreas und Claus-Martin bewegten sich derweil auf recht sumpfigem und unübersichtlichem Gelände.
Zum Glück beendete Andreas dann das Chaos mit einem Grinsen und mehr Gebiet.
Der Sieg der Geier hing nun von Martin bzw. dem überleben einer bemerkenswert scheintoten weißen Gruppe ab. Mit Lug, Trug und mancherlei Kriegslist hauchte er dieser doch noch Leben ein.
Beim Zusehen bin ich jedoch sichtbar gealtert und mußte von den Mitgeiern gestützt die Rückreise antreten.
(Jan)
Michael Stolte 1D - Sefik Denizli 2k 0:1 Carsten Werner 2k - Hans Abraham 5k 1:0 Kim Oh-Sang 4k - Viktor Luck 12k 1:0 Michael Schmidt 12k - Benedikt Abraham 24k 0:1
(Anm. der Red.: Glückwunsch Benedikt)
Di.,05.03.91 in Osnabrück:
Die Oeynhausener konnten sich diesmal nicht an der Begegnung beteiligen. Trotzdem habe ich es geschafft, eine komplette Besetzung für Osnabrück aufzufinden.
(Michael)
Chul Lee 2D - Bernhard Kraft 1k 1:0 Achim Flammenkamp 1k - Andreas Welsing 6k 0:1 Ge Wang 2k - Jürgen Crede 8k 1:0 Stefan Fischer 14k - Rainer Weckesser 12k 1:0
So., 10.03.91:
Am Sonntag trafen wir uns um 19.00 Uhr vor dem Tinneff. Allerdings warteten die Paderborner davor schon, da der Wirt noch Kleingeld für die Kasse besorgen mußte. So konnten wir erst mit 10
min Verspätung ins "Warme". Nach einigem hin und her - unser Spitzenspieler kam mit Frau und Kind - ging es dann los. Unsere beiden "Gastarbeiter" - Wang, Ge wurde erst viertel vor sieben zum
Go-Spielen verpflichtet - stellten bald zwei souveräne Siege voraus, sodaß auch Stefan seinen Gegner beruhigt ausmanövrieren konnte. Meiner war der hartnäckigste. Auch nachdem
ihm eine Schlüsselgruppe wegflog - bis dahin lag ich deutlich zurück, dann war die Partie ausgeglichen - konnte er mich einschläfern und im Endspiel sogar noch den Sieg herausschinden.
Ich mußte wieder mal die längste Partie spielen - es war schon nach 23.30 Uhr, sodaß ich keine Revanche mehr erhoffen konnte.
Nichts desto trotz ein "spannender Abend".
(Achim)
Franz-Josef Dickhut 4D - Martin Funke 1D 1:0 Jan Schröer 3D - Bernhard Kraft 1k 1:0 Andreas Fecke 1D - Guido Göttling 3k 1:0 Martin Kamp 1D - Andreas Welsing 6k 1:0
Sa., 06.04.91 19.00 Uhr in Hörste:
Trotz des Heimnachteils und FJ's ersten Saisoneinsatzes hofften die Go-Geier, an die Vorjahreserfolge anknüpfen zu können. Und tatsächlich gelang es Martin K. recht früh, durch
Wahl eines komplizierten Josekis, eine schwere, schwarze Gruppe erst zu provozieren und dann zu fangen, worauf er Andreas' Aufgabe mit einem freundlichen "was, schon" ? quittierte.
Derweil hätte man ob des Gemetzels zwischen Martin F. und FJ die Hände über dem Kopf zusammenschlagen können, wären ebendiese nach einem zuvor riskierten Blick auf Jans und
Bernhards Brett nicht schon längst genau damit beschäftigt gewesen: auch hier tobte das Chaos. Doch irgendwie behielten beide Lippstädter die übersicht und gewannen, was zusammen
mit meinem 2. Platz hinter Guido im "Festival der Fehler" den fast schon gewohnten 4:0 Erfolg gegen Paderborn sicherstellte.
(Andreas)
Achim Flammenkamp 1k - Michael Stolte 1D 0:1 Helmut Weber 2k - Carsten Werner 2k 1:0 Matthias Raabe l1k - Kim Young Hee 8k 1:0 Helmut Fangmann l3k - Lucie von Arnim 17k 1:0
So.,14.04.91, 20.00 Uhr c.t. im "Tinneff":
Noch unter dem Eindruck des Sieges gaben die Bielefelder Spieler folgende Kommentare zu ihren Partien:
Achim: Kein Kommentar.
Helmut: Fehler über Fehler.
Matthias: Ich hatte zwei Vorgabesteine. Ein weißer Eckangriff wurde erfolgreich abgeschlagen, ein angeblicher Trennstein, der dann zu einer Schlange wurde, gefangen, worauf Weiß die
ebensolche Fahne schwenkte.
Helmut: Während Lucy eingangs großflächig Territorium um ihre 3 Ecksteine markiert, sichert sich Weiß zunächst Operationsbasen an den Flanken. Lucys hastige Spielweise (19
Minuten Zeitverbrauch) führten schließlich zum Spielentscheidenden Schnitzer, der Weiß endgültig auf die Siegerstraße brachte.
Michael Kretschmann 3k - Franz-Josef Dickhut 4D 0:1 Bernhard Sadlowski 8k - Jan Schröer 3D 1:0 Carsten Dahlhoff l5k - Martin Kamp 1D 0:1 Abwesend - Andreas Fecke 1D 0:1
Sa.,27.04.91 19.30 Uhr in der "Alten Weberei":
Leicht verspätet schwebten die Go-Geier zu diesem Mannschaftskampf der Ungewöhnlichkeiten in der Alten Weberei in Gütersloh ein. Relativ gewöhnlich waren da noch eben diese
Verspätung, die Tatsache, daß eine Mannschaft nur drei Spieler hatte, sowie das mehrmalige Verschieben des Spieltermins (was jedoch in dieser Saison erfreulich selten ist).
Etwas ungewöhnlicher war dagegen schon, daß die Gütersloher ein Heimspiel nicht 0:4 abgaben, was an der eigentlichen Sensation des Abends lag: Jan Schröer verlor seine erste
Westfalenliga-Partie nach 20 (!) WL-Siegen in Folge. Er konnte sie jedoch einigermaßen beruhigt aufgeben, nachdem Martin das Mindestziel der Geier sichergestellt hatte.
Ich konnte Dank einer zu kleinen Ko-Drohung von Michael die Partie knapp gestalten, und mit Hilfe seines Byoyomi-Endspiels den Vorsprung auf 12 Punkte ausbauen.
(FJ)
Hans Abraham 5k - Bernd Sprenger 1k 0:1 Hans-Dieter Walhorn 7k - Claus-Martin Heyer 3k 1:0 Viktor Luck l2k - Ludger Funke 4k 1:0 Sebastian Uffmann l3k - Frank Deyter 8k 1:0
So. ,14.04.91, 20.00 Uhr im "Tinneff":
Trotz redlichen Bemühens haben wir Detmolder es wieder nicht geschafft, wenigstens ein Unentschieden für unser Team zu erringen. Nicht zum erstenmal war Bernd unser Ehrenretter. Vielleicht
war es doch ein Fehler, Peter (der anwesend war) aussetzen zu lassen; aber nachher ist man bekanntlich immer schlauer.
(Claus-Martin)
Franz-Josef Dickhut 4D - Helmut Weber 1k 1:0 Jan Schröer 3D - Achim Flammenkamp 1k 0:1 Andreas Fecke 1D - Matthias Raabe l1k 0:1 Thomas Altebäumer 9k - kampflos 1:0
Sa., 04.05.91 17.30 Uhr in Hörste:
Entscheidung vertagt, Blamage vermieden. So oder so ähnlich könnte man diese Begegnung zusainnenfassen.
Zunächst überraschten uns die Bielefelder damit, daß nur drei Spieler dem Auto entstiegen, worauf sie ebenso erstaunt schienen, daß Jan nun doch trotz seines Geburtstages
mitspielte.
Nach etwa einer halben Stunde Spielzeit gaben die drei Bretter angesichts des 1:0 Vorsprungs zu der kühnen Hoffnung anlaß, die Westfalenliga könne schon jetzt entschieden werden:
Meine Stellung gegen Helmut war durchaus akzeptabel, Andreas pirschte sich punkterräßig stetig an seinen Gegner heran, und Jan stand klar auf Sieg.
Doch plötzlich zeigte Jan sich spendierfreudig und unterstützte Achim kräftig beim Zerbomben der weißen Stellung. Etwas später zeigte Matthias sich unwillig seine
Führung im Endspiel gänzlich einzubüßen und rettete sich mit 7 Punkten Vorsprung ins Ziel: 1:2 für Tengen.
Nun war es an mir, die Serie von 21 Begegnungen in Folge ohne Niederlage für die Geier aufrecht zu halten, was nun gar nicht mal so leicht war, denn Helmut hatte nach schwachem Start
Nehmerqualitäten gezeigt. Nachdem er eine umzingelte Gruppe auf Seki und eine andere zum Leben bekommen hatte, lag er nach Punkten noch hauchdünn in Front. Im Byoyomi-Sog entglitt ihm die
Stellung aber als er eine lebende Gruppe (auch eingeschlossen) nochmals zum Leben brachte, und ich ihm dann die letzte schwache Gruppe abnehmen konnte, sodaß schließlich von 6 Gruppen
doch eine tot war.
Die Geier mußten also zwar Federn lassen, sind aber nochmal davongekommen.
(FJ)
Michael Stolte 1D - Bernd Sprenger 1k 1:0 Carsten Werner 2k - Peter Hagemann 2k 1:0 Kim Oh-Sang 4k - Claus-Martin Heyer 3k 0:1 Pak Chun 5k - Ludger Funke 4k 1:0
Gegen 20.30 Uhr schien es noch so, als ob die Detmolder es sich wieder anders überlegt hätten, während wir in der eigens für uns geöffneten Spielhalle auf
unsere Gegner lauerten, die sich erst am Nachmittag definitiv angesagt hatten. Dann konnten wir aber doch den Startschuß für die vier vorgabefreien Partien geben. Pak, unser neuer Spieler
hatte schon recht bald gewonnen. Ein Konzert im benachbarten Saal sorgte für eine trügerische Stimmung.
In dem Gewirr aus Gedanken und klickenden Go-Steinen traf mich die Nachricht, daß Kim mehr Gruppen als sein Gegner und damit auch unseren Vorsprung eingebüßt hatte. Man wird sich
denken können, daß die beiden verbliebenen, bereits byoyomireifen Partien mit erbitterter Wucht fortgesetzt wurden. Aber die sonore Stimme von Peter mit den Worten "Ja, hier hätte
ich... " ließ erahnen, daß Carsten uns wieder in Führung geputscht hatte.
Nicht nur, daß Bernd und ich jetzt vom Byoyomi-Fieber geplagt wurden, nein, im Hintergrund wurde nun pausenlos "Schluß", "Feierabend", "Denkt mal an unsere Arbeitszeit" gerufen.
Glücklicherweise gelang es uns, unbeschadet eine benachbarte Gaststätte zu erreichen, da Kim unser Gerät einschließlich meines zusammengebrochenen Randmoyos wie seinen Augapfel
hütete. Unter verlogener, gelber Sonne setzten wir unseren Ko-Kampf und Ludger emotionslos die Zeitnahme fort. Nachdem wir die Endspielrempeleien hinter uns gebracht hatten, stand fest,
daß ich gepunktet hatte. Ein ungerechter, aber verdienter Sieg für die Osnabrücker.
(Michael)
Michael Kretschmann 3k - Hans Abraham 5k 1:0 Bernhard Sadlowski 7k - Viktor Luck 12k 1:0 Carsten Dahlhoff 15k - Sebastian Uffmann 13k 0:1 Stephan Kluge 19k - Manfred Streit 15k 1:0
Montag, 06.05.91 19.30 Uhr in der "Alten Weberei":
Drei Jahre und zwei Monate "überstanden" die Gütersloher ohne Heimsieg. Seit dem damaligen 2,5:l,5 - Erfolg über Tengen Bielefeld (29.2.88) gelang uns Güterslohern endlich wieder
ein Heimsieg. Dabei sah es anfangs gar nicht so gut für uns aus. Als Erster verlor Carsten seine Partie unglücklich mit zwei Punkten, nachdem er im Endspiel zwei große Züge
ausgelassen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Stephans Vorgabesteine schon verflüchtigt, stand meine Partie schwierig und Bernhard hatte dank einer überharten Sequenz große
Probleme mit einer Mittelgruppe.
Doch schließlich wendete sich alles zum Guten. Hans vergaß einen Deckungszug, sodaß ich einen Teil seines größten Gebietes zerstören konnte, Stephans Gegner verlor
einige Steine in der Mitte, und Bernhards Mittelgruppe konnte leben.
(Michael)
Achim Flammenkamp 1k - Michael Kretschmann 3k 1:0 Helmut Weber 1k - Bernhard Sadlowski 7k 0:1 Matthias Raabe 10k - Carsten Dahlhoff 15k 1:0 Stefan Fischer 11k - Bernhard Rittmeier 20k 0:1
Sonntag, 09.06.91, 20.15 Uhr im "Tinneff":
Um noch eine Chance auf den l. Platz zu haben, mußten wir Bielefelder unbedingt gewinnen. Unverständlicherweise aber wollten die Gütersloher nicht dasselbe Schicksal erleiden wie in
der letzten Saison.
Am 1.Brett konnte Achim (leicht favorisiert) mit immerhin 1 Punkt Vorsprung gewinnen. Sprach- und tatenlos mußte FJ mit ansehen, wie Michael im Byoyomi-Yose einen Punkt nach dem anderen
wegschmiß. Dabei hatten die Geier DM 50 auf Michael gesetzt.
Derweil kämpfte ich am 2. Brett gegen Bernhard, seine fünf Vorgabesteine und meine Overplays an. Obwohl auch Bernhard gewillt schien, mich Stein um Stein aufholen zu lassen, konnte ich eine
2-Punkte Niederlage nicht mehr verhindern. Nicht 3 sondern gleich 7 Punkte waren es dann, mit denen die Partie am 3. Brett entschieden wurde. Im Endspiel konnte es Carsten nicht vermeiden noch einige
Punkte herauszurücken, und damit Matthias zu dessen 4. Saisonsieg (ohne Niederlage) zu verhelfen.
Das 4. Brett betreffend will ich mich damit begnügen zu erwähnen, daß Stefan auch einmal zu spüren bekam, was es bedeutet, gegen 8 Vorgabesteine zu spielen (was leider zuviel
für ihn war).
Am Ende konnten wir halbwegs froh sein, ein Unentschieden erreicht und die Saison damit ungeschlagen abgeschlossen zu haben.
(Helmut)
Abwesend xk - Franz-Josef Dickhut 4D 0:1 Abwesend xk - Martin Kamp 1D 0:1 Viktor Luck 12k - Andreas Fecke 1D 1:0 Sebastian Uffmann 12k - Thomas Altebäumer 9k 0:1
Sonntag, 14.07.91, 19.30 Uhr im Tinneff:
Wie aus den obigen Ergebnissen ersehen werden kann, trauten sich die ersten beiden Bretter oder Spieler vom Leeren Dreieck nicht, gegen die Go-Geier anzutreten. Vielleicht wollten sie aber nur
Martins und meine ungeschlagene Saison '91 nicht gefährden.
Nun ja - da Thomas den einen Brettpunkt machte, den wir zum Titelhattrick noch benötigten, änderte sich am Ausgang der Liga durch diese beiden kampflosen Partien nichts, aber eigentlich
sollte so etwas nicht vorkommen. Überhaupt sind wir Go-Geier in dieser Saison recht oft mit einem Vorsprung an die Bretter gegangen, was uns ja auch etwas peinlich ist.
Hans Abraham konnte an diesem Sonntag nicht selbst spielen, organisierte aber zwei weitere Spieler, die wie er mir später berichtete jedoch aus verkehrstechnischen Gründen nicht kommen
konnten.
(FJ)
Martin Funke 1D - Michael Stolte 1D 1:0 Bernhard Kraft 1k - Carsten Werner 2k 0:1 Michael Bösch 2k - Kim Oh-Sang 4k 1:0 Zhao Honglin 5k - Alex Stetiu 5k 0:1
Am Donnerstag, 04.07.91, 20.00 Uhr in einem Biergarten.
Michael Kretschmann 2k - Peter Hagemann 2k 1:0 Bernhard Sadlowski 7k - Claus-Martin Heyer 3k 0:1 Carsten Dahlhoff 14k - Ludger Funke 4k 0:1 Christian Schulz 14k - Stefan Kitten 30k 1:0
Am Montag, ??.08.91 in der Alten Weberei.